Junioren-Europameisterschaften in Prag 2017

Dieses Jahr durften wir mit Nina erneut das Abenteuer „Europameisterschaften“ in Angriff nehmen.

Mittwoch ging es mit dem Bus für sie los, ihre Trainerinnen und Fans reisten luxuriös mit dem Flieger an. Mittwochabend durfte das Nationalteam auch schon die Halle – und den weichen Boden(!) – besichtigen. Für die Trainings, die bis zum Ernstkampf am Samstag, noch anstanden, galt es nun den Boden zu meistern. Es schraubten alle 1er Fahrerinnen ihre Küren herunter, so auch Nina.

Am Freitag war erster EM-Tag und Laura Bruder, ehemalige Ustermerin, und Julia Hämmerli starteten im 2er. Sie fuhren eine hervorragende Kür, wofür sie mit über 102 Punkten und der Silbermedaille belohnt wurden!

Julia & Laura – EM 2017 und Einmarsch der Nationen

Am Samstag galt es dann ernst für Nina und Alessa aus Baar, welche die Schweizer Delegation im 1er Juniorinnen vertraten.
Zuerst war Alessa am Start. Sie zeigte bei ihrer EM-Premiere eine gute Kür, welche mit 138.70 Punkten belohnt wurden.

Gleich nach ihr war Nina an der Reihe. „Mit ihrer schönen Fahrweise meisterte sie eine Schwierigkeit nach der anderen.“ (Facebook-Post Nationalkader Schweiz) Leider schlich sich am Schluss ein Fehler ein, der ihr viel Punkte und leider auch Zeit, welche knapp war, kostete. Sie legte einen souveränen Schluss hin und bedankte sich bei ihren Fans mit einem Lachen. Leider reichte dies nur zu 122.44 Punkten. Sie kann trotzdem mit ihrer Leistung zufrieden sein.

Ninas EM-Kür

Alessa und Nina nahmen so den Zwischenrang 1 und 2 ein. Nach Nina kamen noch 2 Österreicherinnen und 2 Deutsche. Lorena Schneider (AUT) legte eine schöne Kür mit 149 Punkten hin. Und ab da, ging es nur noch bergab, die zwei Deutschen konnten keine Nervenstärke beweisen, und mussten von anfang an viele Fehler hinnehmen. Mattea reichte es trotzdem noch zu 139 Punkten, Lara musste sich hinter Alessa auf Rang 4 einreihen. Es stand noch Julia Walser (AUT) an. Ihr wollte auch nichts gelingen und nach Minute 3 musste sie ein „Stop“ verlangen. Die Entscheidung verzögerte sich also noch um ein Radballspiel. Julia kam zurück und konnte wegen des Zeitdrucks sich leider nicht über 138 Punkte halten und nahm, vor Nina, den 5. Rang ein. Alessa hat somit überraschend Bronze geholt und Nina trug sie auf den Schultern durch die Ehrenrunde.

Bronze für Alessa auf den Schultern von Nina

Nina und ihre stolzen Trainerinnen